Lechweg Tag 2: Vom Formarinsee nach Lech am Arlberg

Lechweg Tag 2: Vom Formarinsee nach Lech am Arlberg

Hallo ihr Lieben.

Heute am 24.06. habe ich meine erste Wanderung vom Lechweg vollendet. Das wichtigste vorweg: Sie war wunderschön aber auch anstregend und ich bin gerade zu erschöpft als einen umfangreichen Blogeintrag zu verfassen.  Es folgt daher nur ein kurzer Beitrag aber dafür mit einigen Bildern, denn wie heißt es so schön: „Bilder sagen mehr als tausend Worte“. Das ist zwar, wie ich finde, nicht zutreffend aber was solls. Man möge mir die kürze des Berichtes etnschuldigen aber dann habe ich wenigstens noch etwas, was ich euch erzählen kann, wenn ich wieder zurück bin. 😉

Nach einem guten, umfangreichen Frühstück ging es in einem randvoll gefüllten Bus zum Ausgangsort des Lechweges und zwar zu Bushaltestelle am Formarinsee auf über 1800 m Höhe.
Von dort machte ich einen Abstecher zur Freiburgerhütte, die oberhalb des Formarinsees liegt. Zur Hütte hin ging es über einen Wirtschaftsweg und von dort nahm ich den sog. Felsensteig wieder zurück zur Bushaltestelle am Formarinsee.  Der Felsensteig ist ein schmaler, schöner Wanderpfad, der als für nur geübte Wanderer ausgeschildert ist aber nicht sonderlich schwierig ist.
Danach ging es beim wundervollen, sonnigen Wetter erst mit dem eigentlichen Lechweg los. Hauptsächlich ging es dabei bergab und meist sehr nahe am Lech entlang. Die Wege führten aber auch über kleinere Geröllfelder, über Weiden und durch Waldabschnitte.
Der Lech selbst ist am Anfang nur ein Rinnsal, dann wird er zu einem kleinen Bächlein und schließlich zu einem schnell fließenden, teilweise laut rauschenden Fluss. Dabei ist man die ganze Zeit von einer beeindruckenden Gebirgskulisse umgeben.
Soviele schöne Kulissen verleiten einen geradezu unmengen an Fotos, Videos usw. zu machen. Ich habe mich des öfteren zurückgehalten, da ja wh. noch einiges kommen wird.
Nach etwas über 7 Stunden unterwegs, mit mehreren Pausen zwischendrin, kam ich wieder in Lech am Arlberg an. Ich kehrte bei einem Italiener ein, aß eine Lasagne und gönnte mir das erste Bier aus der Region, welches „Mohren“ heißt. Beides hat gut geschmeckt.

…“Die Kombination des Namens Mohr mit dem Logo wurde 2012 mit rassistischer Stereotypisierung in Verbindung gebracht, da das Logo die karikaturenhafte Silhouetteeines Mannes mit wulstigen Lippen, krausem Haar und einer markanten Nase darstellt. Offiziellen Aussagen des Unternehmens zufolge handelt es beim Logo um das im Jahr 1834 vom ursprünglichen Brauereigründer Josef Mohr übernommene Familienwappen“…
(Zitat aus dem deutschen Wikipedia-Eintrag zur Mohrenbrauerrei).

Als ich beim Italiener saß zogen dunkle Wolken auf und es donnerte gelegentlich. Als ich mich auf den Weg zurück zur Pension Kirchblick machte fing es an 3 Tropfen in 7 Reihen zu regnen. Kur nachdem ich in der Unterkunft ankam, wo ich eine wohltuende Dusche nahm, fing es Draußen etwas stärker an zu regnen. Ich hatte das Wetter also gut abgepast.

Jetzt werde ich mich gleich ins Bett packen und mich so gut wie möglich regenerieren.
Für Morgen ist der Plan nach Warth oder etwas weiter nach Steeg zu wandern. In dem entsprechenden Ort muß ich mir dann noch eine Unterkunft suchen, mal schaun ob das klappt.
Generell bin ich mal gespannt, wie weit mich meine Füsse bzw. meine Oberschenkel noch tragen werden. Die Oberschenkel sind mein Problem, das war bei meiner letzten Bergwanderung schon so.
Ich denke ich kann von mir selbst zu Recht behaupten viel zu Fuß unterwegs zu sein und ich bin auch gewohnt längere Strecken zu laufen aber mit dem Rucksack und dem doch ständigen bergab bergauf komme ich als Flachlandtiroler anscheinend nicht so gut klar. Ist es mangelnde Gewohnheit, zu wenig Fitness oder eine Kombination aus Beiden oder sogar eine Kombination aus noch mehreren Faktoren? Ich weiß es nicht.
Ich schaue einfach wie weit ich komme. Wenn es gar nicht mehr geht „muß“ ich mit dem Bus zum nächsten Ort fahren oder die Strecken kürzer halten. Dann schaffe ich den kompletten Weg zwar nicht in meiner jetzigen Urlaubszeit aber wie meinte die Besitzerin der Pension Kirchblick so schön zu mir: „Das gute ist ja, dass der Lechweg auch noch nächstes Jahr da sein wird.“ (sinngemäß wiedergegeben).

In diesem Sinne, gehabt euch wohl und bis zum nächsten Eintrag.

Liebe Grüße

euer
Benni

PS.

Jetzt war der Eintrag ja doch nicht so kurz.
😉
Vor den Bildern hier noch der Link zu der getrackten Tour durch die App „Komoot“.

https://www.komoot.de/tour/t9977902?ref=atd

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Von |2016-06-24T12:00:37+00:00Juni 24th, 2016|Reisen|0 Kommentare

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