Reisen

Kap Arkona 19-20.06.2016

Hallo ihr Lieben und einen schönen Guten Morgen vom Kap Arkona aus Rügen wünsche ich euch.

Gestern war es mal wieder soweit, mein Kumpel Dominique und ich sind zum Kap Arkona auf Rügen gefahren, da Dominique hier Fotos für ein Projekt von sich macht.
Die Hinfahrt verlief soweit problemlos, wir mußten nur kurz einen Umweg in Kauf nehmen, da die B96 in Richtung Stralsund für einen kleinen Teilabschnitt gesperrt war. Sonst war wenig Verkehr und wir hatten traumhaftes Wetter.
Wir kamen so gegen 20:40 Uhr am Parkplatz in Putgarten in der Nähe des Leuchturmes an, wir packten die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände zusammen und machten uns zum Zielort an der Steilküste auf.

Unser Equipment ist diesmal deutlich weniger, da auschließlich digitale Kameras zum Einsatz kommen und nicht schwergewichtige, analoge Großbildkastenkameras.
Unsere, auch nicht mehr so jungen, Körper werden es uns danken.

Der Weg zum Zielort führt durch ein kleines Waldstück. Am Ende des Waldstückes geht es ganz leicht bergauf und kurz bevor man das Waldstück verlässt eröffnet sich einem bereits der wundervolle Blick aufs Meer. Danch geht es nur noch kurz nach rechts und man hat den Aussichtsbereich der über 40 m hohrn Steilküste erreicht.

Der Aufbau der Kamera ging soweit gut voran. Um die Kamera so genau wie möglich nach Norden auszurichten, orientierten wir uns am aktuellem Sonnenstand. Dafür luden wir Apps für das Handy herunter, die die aktuelle Position der Sonne, am aktuellen Standort, im Vergleich zum magnetischen bzw. realen Norden anzeigen. Dominique richtete die Kamera in einer Linie zur Sonne aus. Als die Apps uns anzeigten, dass der Azimut der Sonne, also die aktuelle Position der Sonne (eigentlich ja nur scheinbare Position, da sich die Erde ja um die Sonne dreht) bei 310° lag machte Dominique ein Bild. Die Sonne war in der Bildmitte, so dass er nun nur noch die Kamera um 55° nach rechts schwenkten mußte, damit sie nördlich ausgerichtet war. Da die Kamera auf ein Kugelstativkopf mit Gradanzahl montiert war, war das Schwenken um 55° ziemlich exakt möglich.

Mit allem drumherum, dauerte der Aufbau trotzdem bis kurz vor 1 Uhr.
Dominique startete die Belichtung bzw. Belichtungsreihe und ich machte mich auf dem Weg zur Unterkunft, um mich schlafen zu legen.

Auf einer Wiesenfläche kurz vor dem Parkplatz erblickte ich zwei Igel herumstreunern und ein Hase hüpfte von dannen.
Ich freute mich die Igel und den Hasen zu sehen und mußte an das Märchen vom Igel und Hase denken. In der Geschichte kommt der Hase, obwohl er schneller als der Igel ist, nie als erster bei dem Wettlauf ans Ziel. Der Hase kann machen, was er will der Igel ist einfach immer schon da. Der Igel trickst den Hasen aus, indem er am Start nur ein paar Schritte läuft und am Ziel seine, ihm zum verwechseln ähnlich aussehde, Frau bereits auf den Hasen wartet und sagt „Ich bin schon da“. Der Hase versucht es immer wieder und hetzt sich schließlich zu Tode.
Wenn ich mich so umschaue, sehe ich viele Menschen, die rastlos sind, Menschen die immer nach etwas hinterher streben, ohne selbst genau zu wissen was das Erstrebenswerte sein soll. Menschen, die immer vom Einem zum Nächsten gehen ohne inne zu halten, Menschen die nicht zu sich selbst finden, nicht „ankommen“ und es wahrscheinlich nie tun, weil sie nicht wissen wie.
Nur von ganz wenigen Menschen hat man den Eindruck, dass sie „angekommen“ sind, mit sich selbst im Einklang sind oder das mal werden können, weil sie zumindest Möglichkeiten sehen, wie es ihnen gelingen könnte.
Ich frage mich, ob man das Märchen vom Hasen und Igel als Gleichnis für solche, nennen wir es mal, Menschentypen sein könnte und wenn ja, wer möchte man sein? Hase oder doch Igel?
Nur um irgendwelchen Mißverständnissen vorzubeugen, ich habe nix gegen Hasen oder Igel. Nicht das man mir hier Diskriminierung vorwirft.

Auf der Unterkunft angekommen legte ich mich dann auch ziemlich schnell hin und schlief gute 4 Stunden. Jetzt sitze ich hier beim wundervollen, sonnigem Wetter am Kap und bewache die Ausrüstung, während Dominique sich erholen kann.

Das war mein kleiner Bericht vom Kap Arkona. Ich wünsche euch allen einen schönen Start in die neue Woche und jetzt gibt es noch ein paar Impressionen vom Kap.

Liebe Grüße

euer
Benni

image

image

image

image

image

Von |2016-06-20T12:00:50+00:00Juni 20th, 2016|Reisen|0 Kommentare

Packliste für den Lechweg

Hallo ihr Lieben,

hier ist meine Packliste für den Lechweg. Berechnetes Gesamtgewicht des gepackten Rucksackes liegt bei ca. 9,6 kg. Damit  wäre ich wie geplant unter 10 kg. Gepackt wird am 22.6., mal sehen wie die Realität dann aussieht.

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

Benni

 

Packliste Lechweg:

Actioncam: Rollei 6S WiFi

Adapter: USB Netzadapter

Biwack: Mountain Equipment Ultra Light Biwacksack

Ersatzbrille

Erste Hilfe

Fernglas: Steiner Wildlife XP 10×26

Flachmann

Handtuch: Meru Sport Towel Microfaser

Handy: Samungs Galaxy S5 Mini

Hikeline Buch „Lechweg“

Hose: Berghaus PacLite Pants Regenhose

Hose: Jack Wolfskin Activate Pants Softshell

Hose: Meru Triple Zip Pants Niagara

Jacke: OCK Regenjacke

Kabel: USB Kabel

Kleen Kanteen Weithalsflasch 800 ml

Kulturbeutel:

Beinhaltet eine 50-er-Packung Kondome. Ich bin eben optimistisch! 😉

Ist natürlich nur ein Scherz! 50 Kondome wären viel zu schwer, ich muß beim Packen ja auf jedes Gramm achten. 😂

 

Packbeutel: Osprey Ultralight Drysack 6L

Piratentuch von Stetson

Powerbank: Tensai Genius Power Pack TB-5000B Akku

Pullover: Jack Wolfskin Gecko (Fleece)

Rollei Brustgurt für die Actioncam

Schlafsack: Meru Goa Large

Schuhe: Lowa Focus GTX

Schuhe: Sole Runner Pure II

Shirt: Frilufts Mondrago Polo Shirt

Shirt: Kaikialla Funktionsshirt Kurz

Shirt: Kaikialla Funktionsshirt Langarm

Shirt: Ortovox Competition L/S Crew

Socken: Falke TK2

Socken: Frilufts Duan LC

Stativ: Joby Gorillpod

Stativ: Rollei Selfiestick

Taschenlampe: Fenix TK 15

Taschenmesser: Victorinox Tinker

Tastatur: 1byone faltbare Tastatur

Trinkblase: Source Widepac 3L

Unterhose: Icebreaker Oasis Boxer 200 w/Fly

Unterhose: Ortovox 140 Merino Competition Cool Boxer

Wasser in Flasche 800 ml

Wasser in Trinkblase 2000 ml

Whisky 200 ml

Von |2016-06-19T20:43:38+00:00Juni 19th, 2016|Reisen|0 Kommentare

Musikalische Vorfreude

Hallo ihr Lieben,

die Vorfreude geht weiter. Hier das Lied zum Lechweg. Das ist von dem Tiroler „Bluatschink“-Sänger Toni Knittel, welches „Am Lech entlang“ heißt.

Viel vergnügen. 😁😂

Liebe Grüße

euer

Benni

Von |2016-06-18T12:00:05+00:00Juni 18th, 2016|Reisen|0 Kommentare

Vorfreude

Hallo ihr Lieben,

es ist soweit, nächste Woche habe ich Urlaub (juhu) und am 23.06.2016 mache ich mich zu einer neuen Wanderung auf.

Diesmal möchte ich den „Lechweg“ begehen, der von dem Formarinsee in dem Lechquellgebiet im österreichischen Bundesland Vorarlberg nach Füssen im Landkreis Ostallgäu in Bayern führt.

Der Weg ist rund 125 Kilometer lang und dabei sind ungefähr 3380 Höhenmeter zu absolvieren. Ich plane diese Strecke in ungefähr 8 Tagen zu laufen dabei werden die Tagesetappen voraussichtlich zwischen 13 und 20 Kilometer liegen.

Insgesamt sollte das einigermaßen „gemütlich“ machbar sein. Meine Beine fühlen sich zwar seit ein paar Tagen ziemlich erschöpft an (wie passend so kurz vor der Reise) aber

da hilft kein wimmern oder jammern

ich werde einfach wandern.

 

Ich habe keine Unterkünfte gebucht, sondern fahre am 23.6. einfach nach Lech und werde mir vor Ort etwas suchen. Ich bin gespannt, ob das so funktioniert, da ich aber alleine unterwegs bin und die Hauptsaison gerade erst beginnt, sollte das klappen.

Ich werde versuchen nach jeder Tagesetappe einen kurzen Bericht zu verfassen und diesen mit ein paar Fotos hier im Blog zu veröffentlichen. So kann jeder von euch, der möchte, in gewisser Hinsicht an meine Erlebnisse teilhaben.

Zum Schreiben der Berichte habe ich mir extra eine faltbare Tastatur von der Firma „1byone“ geholt, denn längere Texte auf dem Handy zu schreiben empfinde ich als nervig. Die rasanten Finger der heutigen Jugend, die über die Touchscreens der Smartphones hinüberfliegen, wie ein Hurricane, besitze ich leider nicht; dafür bin ich einfach schon zu alt. 😉

Deshalb habe ich mich für die Möglichkeit einer faltbaren Tastatur entschieden, die über Bluetooth mit meinem Handy verbunden wird und muß somit ungefähr 186 g mehr Gewicht in Kauf nehmen. Ich denke das kann ich verkraften.

Wenn ihr also Lust und Laune habt, zu lesen wir es mir auf den einzelnen Etappen so ergangen ist und was ich erlebt habe schaut einfach ab dem 23.06.2016 hier auf meinem Blog vorbei; ich würde mich freuen.

Ich kann nicht versprechen, dass ich wirklich immer dazu komme einen Bericht zu verfassen aber ich werde mich bemühen. Ihr könnt mir auch gerne Kommentare hinterlassen und auch hier werde ich versuchen bei Bedarf darauf zu reagieren.

 

Voller Vorfreude auf die Wanderung verabschiede ich mich erst einmal von euch.

 

Gehabt euch wohl und genießt eure Zeit.

 

Liebe Grüße

Benni

 

Von |2016-06-17T12:00:16+00:00Juni 17th, 2016|Reisen|0 Kommentare
Nach oben